Der Gouverneur der Bank of England zweifelt an der Notwendigkeit eines 'Britcoin' CBDC

2025-07-16

Die Diskussion über die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) in Großbritannien, oft als 'Britcoin' bezeichnet, hat in letzter Zeit an Fahrt gewonnen. Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, äußerte jedoch Zweifel an der Notwendigkeit einer solchen Währung.

Erstens betonte Bailey, dass das bestehende Zahlungssystem in Großbritannien bereits effizient und sicher sei. Die Einführung eines CBDC könnte daher unnötige Komplexität und Risiken mit sich bringen, ohne signifikante Vorteile zu bieten.

Zweitens wies er darauf hin, dass die Einführung eines CBDC erhebliche regulatorische und technische Herausforderungen mit sich bringen würde. Diese müssten sorgfältig abgewogen werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

Drittens stellte Bailey die Frage, ob ein CBDC tatsächlich die finanzielle Inklusion fördern würde. Er argumentierte, dass andere Maßnahmen möglicherweise effektiver sein könnten, um den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu verbessern.

Abschließend betonte der Gouverneur, dass die Bank of England weiterhin die Entwicklungen im Bereich der digitalen Währungen beobachten und analysieren werde. Eine endgültige Entscheidung über die Einführung eines 'Britcoin' sei jedoch noch nicht getroffen.